Schöner und verlockender kann die Vorfreude auf die kommende Reise gar nicht sein: Mit landestypischen Spezialitäten der beliebtesten Feriendestinationen zauberst du dir zu Hause im Nu ein Stück Urlaubsfeeling. Die Zubereitung ist erfreulich einfach, die Zutaten bekommst du in jedem gut sortierten Supermarkt.
Inhalt
Wenig Zeit zum Lesen? Dann springt hier zu den Themen, die euch interessieren:
- Spanien: Mediterrane Tapas
- Türkei: Herzhafte Köfte
- Griechenland: Leichter Feta-Salat
- Ägypten: Süßes Dattel-Dessert
- Dominikanische Republik: Rum-Likör mit Honig.
Spanien: Mediterrane Chorizo-Tapas
Tapas sind kleine spanische Appetithäppchen, die in Bars und Bodegas zu Wein und Bier gereicht werden. Es gibt sie in vielen Varianten, doch mit der pikanten Paprikawurst Chorizo sind sie besonders delikat … und absolut landestypisch.
Um die Entstehung dieser Spezialität ranken sich viele Geschichten. Viele behaupten, dass die spanischen Wirte für ihre Gäste früher eine Scheibe Brot auf das Wein- oder Bierglas legten, damit das Getränk nicht von Fliegen belagert werden konnte. Dieser „Deckel„, so tatsächlich die wörtliche Übersetzung von Tapa, wurde dann im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt und beispielsweise mit Oliven und Sardellen garniert. Aus diesem Brauch sollen die heutigen Tapas entstanden sein, die ähnlich wie die Paella für die typische spanische Küche stehen.
Zutaten für drei Personen
- 350 Gramm Chorizo (spanische Paprikawurst)
- 1 bis 2 Esslöffel Olivenöl
- 30 bis 40 Gramm getrocknete Tomaten
- 1 bis 2 Knoblauchzehen
- Eventuell einige Chili-Fäden
Die Zubereitung
1) Die Wurst in dicke Scheiben schneiden und leicht im Olivenöl anbraten.
2) Die getrockneten Tomaten würfeln und ebenfalls in die Pfanne geben.
3) Die Knoblauchzehen schälen, in dünne Scheiben schneiden, unter die Wurst und die Tomaten mischen und ganz leicht mitschmoren. Der Knoblauch sollte jedoch nicht anbräunen.
4) Alles in kleine (Tapas-)Schälchen füllen, eventuell mit den Chili-Fäden garnieren und zu Wein oder Bier servieren.
Zubereitung: einfach
Zubereitungszeit: etwa 15 Minuten
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Türkei: Köfte, die herzhaften Frikadellen
Köfte sind ein wichtiger Bestandteil der türkischen Küche und sehr vielseitig. Die Bezeichnung Köfte bedeutet übersetzt übrigens „Zerstampftes“ und beschreibt den Hauptbestandteil der Spezialität, also das Hackfleisch, sehr gut.
Die türkische Küche kennt mehr als 290 Köfte-Rezepte! Unmöglich also, sie in einem Urlaub alle kennenzulernen! Das muss aber auch gar nicht sein, denn einige Grundzutaten kommen in (fast) jedem Gericht vor. Neben Hackfleisch sind das Kreuzkümmel, Knoblauch, Oregano und Koriander. Um die Varianten voneinander zu unterscheiden, werden sie meist ganz einfach nach ihrem Ursprungsort benannt: So stammen beispielsweise die schiffsförmig aussehenden Akçaabat-Köfte aus der gleichnamigen Kreisstadt am Schwarzen Meer.
Zutaten für sechs Personen
- 500 Gramm Rinder- oder Lamm-Hackfleisch
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- 1 Ei
- Olivenöl
- 3 Teelöffel Kreuzkümmel
- 2 bis 3 Scheiben Weißbrot
- Etwas Salz und Pfeffer
- 1 Bund glatte Petersilie
- 1 Knoblauchzehe
- Etwas Chilipulver
Die Zubereitung
1) Zwiebeln schälen und hacken und zum Hackfleisch geben.
2) Das Ei und das klein gerupfte Brot dazugeben.
3) Salz, Pfeffer, Chiliflocken und Kreuzkümmel hinzufügen.
4) Knoblauch und Petersilie fein hacken und ebenfalls dazugeben.
5) Mit einem Schuss Olivenöl abrunden, gut vermengen und längliche Frikadellen formen.
6) Die Köfte entweder in einer heißen Pfanne braten oder auf den Grill geben.
Zubereitung: einfach / Zubereitungszeit: etwa 25 Minuten
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Griechenland: Frischer Salat mit Feta
Im heißen griechischen Sommer ist ein leichter Salat eine willkommene Erfrischung. Mit dem in Salzlake gereiften Käse wird er sogar zum Nationalgericht.
„Feta“ lässt sich am besten mit „Stück“ oder „Scheibe“ übersetzen. Und genau so wird er schließlich auch angeboten: nicht nur hierzulande in den Supermärkten, sondern auch im Herkunftsland Griechenland. Einer Sage nach soll der griechische Halbgott Aristaios vor langer Zeit den Menschen gezeigt haben, wie Feta hergestellt wird. Dass die Griechen ihn so gerne in knackigen Salaten verwenden, liegt nicht nur an den heißen Sommern, in denen leichte Gerichte besonders bekömmlich sind, sondern auch an den vielen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Schließlich gedeihen Tomaten, Gurken und andere Gemüsesorten im mediterranen Klima besonders gut!
Zutaten für vier Personen
- Je 2 rote und orange Paprikaschoten
- 5 Tomaten
- 1 Salatgurke
- 200 Gramm Feta
- Olivenöl und Balsamico-Essig
- 2 Teelöffel scharfer Senf
- Salz und Pfeffer
- Kräuter nach Belieben
Die Zubereitung
1) Käse und Gemüse in Stücke schneiden.
2) Für das Dressing alle anderen Zutaten gut verrühren.
3) Käse und Gemüse in einer Schüssel anrichten und das Dressing darübergeben.
Zubereitung: einfach / Zubereitungszeit: 10 bis 15 Minuten
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Ägypten: Süßes Dattel-Bananen-Dessert
Was wäre die arabische und vor allem die ägyptische Küche ohne Datteln? Das Dessert mit Bananen ist die pure Verführung und in der Landestradition fest verankert.
In Ägypten nennen die Menschen die allgegenwärtigen Datteln gerne liebevoll „Brot der Wüste„. Kein Wunder, Ägypten ist weltweit der bedeutendste und größte Dattellieferant. Überall werden dir im Urlaub die prächtigen Palmen begegnen. Im Spätsommer ist Erntezeit. Dann hängen die Palmen voll mit leuchtend gelben und roten Rispen. An den Straßenecken verkaufen die Händler die frischen Früchte quasi direkt von der Palme. Dann sind sie allerdings noch hart, erst später, mit zunehmender Reife, werden sie zuckersüß.
Zutaten für vier Personen
- 3 Bananen
- 250 Gramm Datteln
- 250 Milliliter Sahne
- Eine kleine Prise Salz
Die Zubereitung
1) Bananen in Scheiben schneiden
2) Datteln entkernen und halbieren
3) Abwechselnd jeweils eine Schicht Bananen und eine Schicht Datteln in eine Schüssel geben.
4) Die steif geschlagene Sahne mit der Prise Salz über das Obst geben und im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.
Zubereitung: einfach / Zubereitungszeit: 15 Minuten
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Dominikanische Republik: Rum-Likör mit Honig
Die Karibik und Rum: Das gehört einfach zusammen! Doch dieses Rezept aus der Dominikanischen Republik weckt das Fernweh auf ganz besondere Weise!
Dass der Rum heute noch in einer derartigen Vielfalt in der Dominikanischen Republik hergestellt werden kann, grenzt fast an ein Wunder. Bei den Sklavenaufständen, die am Anfang des 19. Jahrhunderts den Unabhängigkeitskampf des Landes einläuteten, wurden nämlich fast alle Zuckerrohr-Plantagen zerstört. Doch die Einheimischen haben um ihre Lebensgrundlage gekämpft und ihre Plantagen mit viel Mühe und Geduld wieder zum Leben erweckt. Mittlerweile gibt es auf der Insel mehrere große Destillerien, die den Rum nicht nur für den einheimischen Markt produzieren, sondern ihn auch exportieren. Der eine oder andere Betrieb kann im Urlaub auch besichtigt werden.
Zutaten für vier Portionen
- 400 Milliliter brauner Rum
- 200 Milliliter Honig
- 4 Stückchen Sternanis
- Eine halbe Stange Zimt
Die Zubereitung
Alle Zutaten in einem Gefäß oder einer Flasche miteinander vermischen und einige Tage ziehen lassen. Dabei sollte der Rum-Likör im Dunkeln stehen.
Zubereitung: einfach / Zubereitungszeit: 5 Minuten
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Lesetipp: Bei dem Absacker kommt man sicherlich ins Träumen. Doch diese Traumstrände gibt es tatsächlich. Dabei findet ihr hier nicht nur wunderschöne Sandstrände. Muscheln statt Strand und Pinguine als Badegäste sind nur einige Beispiele.
Einige Köstlichkeiten gibt es sicherlich auch in den außergewöhnlichsten Unterkünften der Welt. Doch ob man in 17 Metern Höhe einen Bissen herunter bekommt oder ob das typische Gefängnisessen überhaupt schmeckt? Das müsst ihr bei eurem nächsten Urlaub einmal ausprobieren.
Vielen Dank für die Inspirationen! Ich reise gerne und oft vermisse ich die landestypischen Spezialitäten. Bevor ich nach einem Koch-Blog suche, suche ich normalerweise auf der Website eines Restaurants mit Menüs. Als ich auf Deinem Blog gelandet bin, war ich auf der Suche nach Rezepten für mediterrane Chorizo-Tapas.
Lecker lecker da bekommt man Hunger und Lust aufs Reisen gleichzeitig. Jetzt hab ich auch mal Mut meine Rezepte von der letzten Thailand Rundreise auszuprobieren.
Mahlzeit!
Hi Sarina,
vielen Dank! 🙂
Das Essen in Thailand ist wirklich gut! Mein Favorit ist das Massaman Curry 🙂
Viele Grüße
Daniel