In diesem Artikel findest du 7 echte Geheimtipps – Orte auf Gran Canaria, die nicht jeder kennt, aber definitiv einen Besuch wert sind.
Du möchtest Gran Canaria von einer anderen Seite kennenlernen, fernab großer Hotelanlagen und überlaufener Touristenorte? Dann bist du hier genau richtig. Unsere erfahrene Urlaubsberaterin Celina war im Dezember auf der Insel unterwegs und hat dabei ihre ganz persönlichen Highlights entdeckt. Es sind besondere Orte, die nicht jeder kennt und die ihr besonders in Erinnerung geblieben sind.
Gerade in den Wintermonaten zeigt sich Gran Canaria von seiner besten Seite. Es ist angenehm warm, sonnig und deutlich ruhiger als in der Hauptsaison. Die perfekte Zeit also, um die Insel in entspannter Atmosphäre zu erkunden und ein bisschen Sonne zu tanken, während es zu Hause vielleicht grau und kalt ist.
Celinas Geheimtipps für euren Gran Canaria Urlaub:
Wenig Zeit zum Lesen? Dann springt hier zu den Themen, die euch interessieren:
- 1. Tipps für die Anreise nach Gran Canaria
- 2. Meine 7 ganz persönlichen Gran Canaria Geheimtipps – Must-See
- 2.1. Azuaje – Wandern im grünen Dschungel
- 2.2. Firgas – Das kleine Dorf mit großer Liebe zum Detail
- 2.3. Finca La Laja – Kaffee & Kanaren-Flair
- 2.4. Maspalomas – Dünenzauber am Atlantik
- 2.5. Guayadeque – Schlucht der Höhlenhäuser
- 2.6. Bandama – Wandern im Vulkankrater
- 2.7. Cactualdea – Kakteenwunderland im Westen
- 3. Bereit, Gran Canaria selbst zu entdecken?

„Gran Canaria hat mich total überrascht – die Insel ist so viel vielfältiger, als man denkt! Zwischen grünen Schluchten, charmanten Dörfern und echten Naturwundern gibt’s hier an jeder Ecke etwas zu entdecken. Wer abseits der typischen Touristenrouten unterwegs ist, erlebt Gran Canaria von seiner schönsten, authentischsten Seite.“
~ Celina Wiesneth, Urlaubsberaterin
In diesem Beitrag nehme ich dich mit zu meinen sieben Lieblingsorten auf Gran Canaria – echte Insider Geheimtipps, die du so nicht in jedem Reiseführer findest.
1. Tipps für die Anreise nach Gran Canaria
Ich bin von München aus in gut 4,5 Stunden direkt nach Gran Canaria geflogen – ganz entspannt und ohne Umsteigen. Der Flug verging wie im Flug (im wahrsten Sinne!) und kaum hatte ich das Bordmenü probiert, war auch schon der Atlantik unter mir. Dank der vielen Direktverbindungen aus Deutschland ist die Anreise wirklich unkompliziert.

Der Flughafen liegt im Osten der Insel – ideal, um sowohl den Norden mit seinen grünen Schluchten als auch den sonnigen Süden mit den Dünen von Maspalomas schnell zu erreichen. Perfekt, wenn man wie ich verschiedene Ecken der Insel erkunden möchte.
Noch ein kleiner Tipp an alle, die Gran Canaria mit einer anderen Insel verbinden wollen: Es gibt auch Fährverbindungen, zum Beispiel von Teneriffa oder dem spanischen Festland aus. Praktisch, wenn man etwas mehr Insel-Feeling mitnehmen möchte!
2. Meine 7 ganz persönlichen Gran Canaria Geheimtipps – Must-See!
Der wichtigste Geheimtipp gleich mal vorraus
Gran Canaria ohne Mietwagen? Möglich – aber nur halb so schön! 🚗
Ich hab mir für die Reise einen Mietwagen genommen – und ich kann’s euch auch nur wärmstens empfehlen, wenn ihr die Insel wirklich erleben wollt. Die wahren Schätze von Gran Canaria liegen oft ein Stück abseits der Hauptstraßen. Mit dem Auto bist du flexibel unterwegs, kannst anhalten, wo es dir gefällt, und die Insel ganz in deinem eigenen Tempo entdecken. Genau so habe ich meine liebsten Geheimtipps gefunden!
Und falls du Fragen hast oder dir unsicher bist, welcher Mietwagen zu deiner Reise passt: Unsere Reiseberater helfen dir gerne persönlich weiter – mit ehrlichen Tipps und individueller Beratung!
2.1. Azuaje – Wandern im grünen Dschungel
Wenn du auf Gran Canaria nach einem echten Geheimtipp für Wanderfreunde suchst, dann ist die Azuaje-Schlucht genau das Richtige für dich. Dieses versteckte Naturparadies im Norden der Insel, zwischen den Gemeinden Firgas und Moya, bietet eine beeindruckende Kulisse aus üppiger Vegetation, plätschernden Bächen und steilen Felswänden.

Ein besonderer Tipp: Nach Regenfällen erwacht die Schlucht zum Leben, und die Wasserfälle sind besonders beeindruckend. Allerdings kann der Weg dann rutschig sein, also sei vorsichtig und trage gutes Schuhwerk. Für diese mittelschwere Wanderung solltest du etwa 3 bis 4 Stunden einplanen und eine gewisse Trittsicherheit mitbringen.
2.2. Firgas – Das kleine Dorf mit großer Liebe zum Detail
Wenn du Gran Canaria mal von einer ruhigeren, charmanten Seite erleben möchtest, dann solltest du unbedingt einen Abstecher nach Firgas machen. Die kleine Gemeinde im grünen Inselnorden ist vielleicht nicht die bekannteste – aber genau das macht sie für mich so besonders.

Mich hat vor allem die Paseo de Gran Canaria begeistert: ein wunderschön angelegter Wasserlauf, der sich mitten durch die Altstadt zieht, flankiert von bunten keramischen Bänken und kunstvoll gestalteten Wappen aller Kanaren-Gemeinden. Das Ganze wirkt fast wie eine Freiluftgalerie – liebevoll, farbenfroh und absolut fotogen. Jede Bank ist handgefertigt und zeigt die kulturelle Vielfalt der Insel. Der Wasserlauf plätschert sanft die Treppen hinab und verleiht dem Ort eine fast meditative Stimmung.

Ein echter Insider Geheimtipp ist außerdem der Aussichtspunkt an der Plaza de San Roque – von hier aus hast du einen beeindruckenden Blick über den Norden der Insel bis hin zum Atlantik.
2.3. Finca La Laja – Kaffee & Kanaren-Flair
Ein echter Geheimtipp im grünen Nordwesten Gran Canarias ist das Valle de Agaete – und mittendrin die Finca La Laja, eine traditionsreiche Kaffee- und Obstplantage, die mich total begeistert hat.

Ich habe hier eine geführte Tour mitgemacht und kann sie dir nur wärmstens empfehlen! Die Finca ist nicht nur wunderschön gelegen, sondern auch voller spannender Geschichten. Neben dem seltenen, auf Gran Canaria angebauten Kaffee wachsen hier auch Orangen, Avocados, Mangos, Weintrauben und viele weitere Früchte – alles ganz natürlich und liebevoll bewirtschaftet.

Bei der Tour erfährt man, wie der Kaffee angebaut und verarbeitet wird, darf durch die Plantage spazieren, riechen, probieren – und am Ende gibt’s natürlich auch eine Verkostung von Kaffee und hauseigenem Wein. Ein echtes Highlight für alle, die kulinarisch und kulturell etwas Besonderes erleben wollen.
Für mich war das einer der schönsten und entspanntesten Ausflüge auf der ganzen Reise – und definitiv ein Ort, den man gesehen haben sollte.
2.4. Maspalomas – Dünenzauber am Atlantik
Die Dünen von Maspalomas sind für mich eines dieser Reiseziele, die trotz ihrer Bekanntheit nichts von ihrer Magie verloren haben. Kaum taucht man in die sanft geschwungenen Sandlandschaften ein, fühlt man sich wie in einer kleinen Wüste – nur dass am Horizont das Meer in der Sonne glitzert.
Besonders zauberhaft ist es hier am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief steht und der Sand golden leuchtet. Ich habe mir bewusst Zeit genommen und bin den ausgeschilderten Pfaden durch die Dünen gefolgt – denn wichtig zu wissen: Das Betreten ist ausschließlich auf den markierten Wegen erlaubt. Um das empfindliche Ökosystem zu schützen, ist es streng untersagt, querfeldein durch die Dünen zu laufen.

Wusstest du übrigens, dass Gran Canaria auch als „Miniaturkontinent“ gilt? Grund dafür sind die überraschend vielfältigen Klimazonen und Landschaften – und Maspalomas mit seiner wüstenähnlichen Szenerie ist ein Paradebeispiel. Während hier die Sonne scheint und die Luft trocken ist, kannst du nur eine Stunde weiter nördlich durch nebelverhangene, grüne Schluchten wandern.
Für mich war Maspalomas eine perfekte Mischung aus Naturerlebnis und Entspannung – einer dieser besonderen Orte, die man nicht nur sieht, sondern wirklich fühlt.
2.5. Guayadeque – Schlucht der Höhlenhäuser
Dieser Ort hat mich wirklich überrascht: Der Barranco de Guayadeque gehört für mich zu den eindrucksvollsten Landschaften Gran Canarias – und gleichzeitig zu den stillsten. Die Schlucht zieht sich tief ins Landesinnere und ist geprägt von steilen Felswänden, wildem Grün und etwas ganz Besonderem: echten Höhlenwohnungen.

In der Höhlensiedlung „Cuevas Bermejas“ leben Menschen seit Jahrhunderten direkt im Stein – heute natürlich mit Strom, fließendem Wasser und besseren Komfort. Der Mix aus Tradition und Moderne ist faszinierend. Ich habe mich mit einem Einheimischen unterhalten, der mir erzählt hat, wie hier früher ganze Familien in einer Höhle gelebt haben – heute werden einige davon liebevoll als Unterkünfte hergerichtet.

Mein Tipp: Wanderschuhe anziehen und einfach loslaufen! Es gibt mehrere Wege, die sich nach oben schlängeln – ohne Rundweg, aber mit traumhaften Aussichten und der Chance, unterwegs Ziegenherden zu begegnen. Zwei Höhlenrestaurants am Ende des Tals machen diesen Ort auch kulinarisch zu einem echten Gran Canaria Geheimtipp. Wenn du gutes Essen in besonderer Atmosphäre suchst, bist du hier genau richtig.
2.6. Bandama – Wandern im Vulkankrater
Wenn du einmal einen echten Vulkankrater hautnah erleben willst, ist der Bandama-Krater in Gran Canaria genau der richtige Ort. Viele bleiben nur oben an der Aussichtsplattform, machen ein schnelles Foto – und verpassen das Beste. Ich war neugierig und bin selbst bis ganz nach unten gestiegen.

Der Krater ist riesig: über 1.000 Meter im Durchmesser und rund 200 Meter tief. Obwohl der letzte Ausbruch schon über 1.800 Jahre zurückliegt, spürt man die Kraft der Natur hier noch deutlich. Schwarze Lavahänge wechseln sich mit grünen Pflanzenteppichen ab, dazwischen wachsen Palmen und Ölbäume, und in den Felswänden entdeckt man alte Höhlen, die früher sogar bewohnt waren.
Der Weg nach unten war zwar stellenweise etwas steil, aber dieser Moment ganz unten im Krater war absolut beeindruckend. Die Stimmung dort ist ruhig, fast abgeschottet von der Welt da oben – wie ein verstecktes Naturtheater mitten auf der Insel.
Mein Tipp: Starte früh am Tag, zieh feste Schuhe an und nimm ausreichend Wasser mit. Es lohnt sich – für mich war es eine der intensivsten und eindrucksvollsten Wanderungen auf ganz Gran Canaria und ein wahrer Geheimtipp!
2.7. Cactualdea – Kakteenwunderland im Westen
Wenn du dachtest, Kakteen seien nur kleine, stachelige Pflanzen, wird dich der Cactualdea Park eines Besseren belehren. Ich hätte selbst nie gedacht, dass ein Kakteenpark mich so begeistern würde. In La Aldea de San Nicolás, im Westen Gran Canarias, erstreckt sich Europas größter Kakteengarten über beeindruckende 15.000 Quadratmeter.

Hier findest du über 1.200 verschiedene Kakteenarten aus aller Welt – von winzigen Exemplaren bis hin zu imposanten sechs Meter hohen Riesen. Zwischen den Pflanzen begegnen dir freilaufende Pfauen, Enten und Schildkröten, die dem Park eine lebendige Atmosphäre verleihen.
Ein besonderes Highlight ist die nachgebildete Guanchen-Höhle, die einen Einblick in das Leben der Ureinwohner Gran Canarias gibt. Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch diese faszinierende Landschaft kannst du im parkeigenen Restaurant lokale Spezialitäten genießen.
Kennst du noch weitere Geheimtipps auf Gran Canaria oder warst du vielleicht selbst schon an einem der genannten Orte? Dann schreib uns gerne unten in die Kommentare. Wir freuen uns auf deine Erfahrungen, Fragen oder Ergänzungen!
3. Bereit, Gran Canaria selbst zu entdecken?
Wenn du beim Lesen schon das Kofferpacken spürst, dann ist jetzt genau der richtige Moment, um deinen Traumurlaub zu planen. Unsere kompetenten und erfahrenen Reiseberaterinnen nehmen sich gerne Zeit für dich und beraten dich persönlich, mit ehrlichen Tipps aus erster Hand und jeder Menge Erfahrung.
✨ Du möchtest noch mehr Eindrücke? Dann wirf unbedingt einen Blick in Fannys Gran Canaria Reisebericht – sie erzählt, was sie an der Insel besonders fasziniert hat.
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Wir freuen uns darauf, deinen Gran Canaria Urlaub gemeinsam unvergesslich zu machen! ✈️