Reise-Knigge: Dos and Don’ts der beliebtesten Urlaubsländer

Dos

• Feilschen und Handeln: Auf einem Besuch der vielen Märkte in der Türkei gehört Handeln zum guten Ton. Nicht zu feilschen kann für die Verkäufer beleidigend wirken – hier lässt man also am besten seinen Charme spielen und gibt nicht zu leicht auf
  • nur handeln, wenn man auch wirklich etwas kaufen will, ansonsten fühlt sich der Verkäufer schnell beleidigt
• Essverhalten: wer in einer Gruppe viel isst, macht sich Freunde und sammelt beim Koch Sympathiepunkte
• Trinkgeld: Es ist üblich, mindestens 15 % Trinkgeld zu geben. Wenn man mit der Leistung des Kellners sehr zufrieden war, dann gerne auch mehr.
• Gesten: Eine private Einladung zu erhalten ist wirklich eine besondere Ehre und sollte nicht abgelehnt werden. Üblich ist es hier, unbedingt die Schuhe vor der Wohnung auszuziehen und ein kleines Gastgeschenk mitzubringen

Dos

• Trinkgeld: Da in Ägypten niedrige Grundlöhne herrschen, erwarten die Kellner und Kellnerinnen mindestens 15 % Trinkgeld, bei sehr guter Leistung auch gerne mehr
• Essverhalten: Kleine Reste auf dem Teller und im Glas lassen, denn damit zeigst du dem Koch, dass dir dein Essen geschmeckt hat. Also keine Angst, sowas gehört zur Höflichkeit
• Feilschen und Handeln: auf dem Basar gehört Feilschen dazu, aber aufgepasst, bei Lebensmitteln wird nicht gehandelt oder über den Preis diskutiert
• Öffentlicher Verkehr: In den öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen Frauen immer hinten

Don’ts

• Kleidung: Knappe Kleidung (Minirock, Top, Badekleidung), als auch FKK ist in der Öffentlichkeit verboten. Aber keine Sorge, in den Hotelanlagen wird das nicht so streng gesehen
• Religion: Religion hat in Ägypten einen hohen Stellenwert. Daher sind Moscheen und Gebetsrufe alltägliche Dinge und deswegen solltest du dich nicht über Moscheen/Gebetsrufe aufregen.
• Haltung: Übereinandergeschlagene oder hochgelegte Beine, sollten auf keinen Fall auf eine Person zeigen
• Alkohol: Alkohol auf öffentlicher Straße trinken / betrunken in der Öffentlichkeit sein

Dos

• Besonderheiten: Geschäfte sind in der Nachmittagshitze zwischen 13:30 und 16:30 Uhr in der Regel geschlossen
• Kleidung: Spanier kleiden sich gut, Strandkleidung und Flip-Flops abends vermeiden (Männer oftmals in langen Hosen und geschlossenen Schuhen)
• Mahlzeiten:
  • Frühstück besteht in der Regel nur aus einem Kaffee, manchmal verbunden mit einem Brandy
  • Mittagessen wird zwischen 14 und 16 Uhr zu sich genommen, anschließen ist Siesta angesagt
  • spanisches Abendessen beginnt meistens um 21 und dauert lang
• Freundschaften: Spanier sind sehr gesellig und schließen schnell unverbindliche Bekanntschaften
• Begrüßung: erfolgt in der Regel mit einem doppelten Kuss auf die rechte und linke Wange (selbst im Geschäftsleben)
• Kommunikation: Unbedingt “Coca-Cola” statt einfach nur “Cola”, könnte sonst zu Unannehmlichkeiten führen
• Religion: In Kirchen und allen religiösen Stätten, die Schultern und Beine bedecken

Don’ts

• Verhalten: getrennt Zahlen ist nicht gern gesehen und weckt oftmals Ungeduld bei den Kellnern
• Kommunikation: Spanier reden gerne laut, durcheinander und gestikulieren wild
• Selbstbedienung: warten bis man bedient wird gilt sowohl auf Märkten als auch im Restaurant (nicht zu warten gilt schnell als unhöflich)
• Besonderheiten: Pünktlichkeit steht bei den Spaniern nicht an erster Stelle. Sie sind auch noch absolut rechtzeitig bei einer Verabredung dran, wenn er mindestens eine Viertelstunde später als vereinbart erscheint

Dos

• Trinkgeld: Ähnlich wie in Deutschland ist es Standard, mindestens 10 % Trinkgeld zu geben
• Religion: In allen religiösen Gebäuden ist es respektvoll, dass Deine Beine (mindestens bis zum Knie) als auch Schultern bedeckt sind

Don’ts

• Essverhalten: Du wirst mit Sicherheit komische Blicke bekommen, wenn Du Dir nach Deinem Essen einen Milchkaffee jeder Art bestellst. Hier werden diese nur zum Frühstück getrunken. 
• Besonderheiten: Vermeide es, als Gastgeschenk Chrysanthemen zu verschenken, diese gelten in Italien als Grabgeschenk und eignen sich daher nicht als Präsent. 
• Kleidung: FKK ist grundsätzlich überall in der Öffentlichkeit verboten

Dos

• Essverhalten: in Dubai wird ausschließlich mit der rechten Hand gegessen und begrüßt: Die linke Hand gilt als unrein, da sie beim Toilettengang zum Einsatz kommt.
• Begrüßung: Zuerst den Mann, dann die Frau
• Öffentlicher Verkehr: In der Metro gibt es 3 Abteile:
  • erste Klasse
  • nur Frauen: Männer sind hier strengstens verboten!
  • gemischt
• Für Frauen gibt es oft Bereiche, welche ausschließlich für Frauen sind, wie zum Beispiel Frauentaxen

Don’ts

• Besonderheiten: Zigarettenstummel oder ein Stück Papier achtlos auf die Straße werfen ist verboten, hier folgt oftmals eine Strafe
• Kleidung: keine Shorts oder ärmellose Oberteile in der Öffentlichkeit
  • Bikinis werden mittlerweile am Strand geduldet
  • FKK ist in der Öffentlichkeit verboten
• Alkohol: Alkohol auf öffentlicher Straße zu trinken ist verboten und kann zu Strafen führen
• Fotografieren: Das Fotografieren ist in den meisten Moscheen verboten
• Verhalten: Küssen und der Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit ist strengstens verboten
  • Händchenhalten ist erlaubt

Dos

• Religion: Schultern und Beine (mindestens bis zum Knie) müssen in religiösen Gebäuden bedeckt sein
• Kommunikation: Anders als in Deutschland bedeutet Kopfschütteln = zustimmen und nicken = verneinen
• Bezahlen: In Restaurant immer gemeinsam bezahlen
• Abendessen: Es ist üblich, erst ab 21 Uhr das Abendessen zu beginnen
• Besonderheiten: Mittagsruhe von 13 bis 17 Uhr

Don’ts

• Gesten: Daumen-hoch zeigen gilt als anstößig und unhöflich
  • Vermeide Winken (allgemeines Gestikulieren, mit der flachen Hand) – gilt als verpönt
• Religion: Trage niemals Caps, Mützen etc. in Kirchen, denn dies wird als respektlos angesehen
• Kleidung: FKK in der Öffentlichkeit ist verboten

Dos

• Religion: Respekt vor Buddhabildnissen, sakralen Statuen, Tempeln und Mönchen: Buddhismus ist Staatsreligion und sehr tolerant: Der Zugang zu den heiligsten Bereichen wird auch Nicht- oder Andersgläubigen erlaubt
• Kleidung: im Tempel, beim Betreten eines Privathauses oder wenn man durch ein Hinweisschild dazu aufgefordert wird, auf schulter und kniebedeckende Bekleidung achten
• Lächeln: Lächeln gehört zu den Grundpfeilern der Kultur (Land des Lächelns), mit einem Lächeln erreicht man oftmals mehr als mit Zorn oder Ärger in der Stimme

Don’ts

• Füße zeigen: Füße gelten als unrein. Wer seinem Gegenüber beim Sitzen die Fußsohlen entgegenstreckt, wird sich keine Freunde machen.
• Buddha-Statuen: gelten als heilig. Man sollte sich darauf weder setzen noch stellen, ansonsten muss man gegebenenfalls mit einer Geld- oder Gefängnisstrafe rechnen
• Kommunikation: negativ über die Königsfamilie sprechen
  • der letzte, verstorbene König Bhumibol wurde wie ein Gott verehrt.
• Verhalten: Das Berühren von Personen wird als Respektlosigkeit dargestellt. Eine Frau darf niemals einen Mönch oder dessen Gewand berühren
• FKK: ist in Thailand verpönt, es gibt weder FKK-Strände noch ist „oben ohne“ für Frauen an den Stränden und Pools erlaubt
• Verhalten: Küsse oder Umarmungen in der Öffentlichkeit kennen Thais nicht.

Dos

• Kommunikation: „Hakuna Matata“: „Es gibt keine Probleme“. Es gibt für alles eine Lösung, nur kann das auch mal ein paar Tage dauern
• Verhalten: Angebotene Speisen solltest du aus Höflichkeit zumindest immer einmal probieren

Don’ts

• Öffentlicher Verkehr: Fahrplan nicht so ernst nehmen: Nach dem Busfahrplan richtet sich keiner so wirklich, bringt also etwas Geduld mit
• Essverhalten: Nase putzen, während man am Tisch sitzt und isst, gilt als äußerst unhöflich
• Rauchen: Rauchen ist in der Öffentlichkeit verboten. Ausnahme sind eigene Balkons oder Terrassen

Dos

• Trinkgeld: da die Kellner hier von ihrem Trinkgeld leben, ist es respektvoll, gutes Trinkgeld zu geben
• Kleidung: Mexikaner legen viel Wert auf ihr Äußeres, daher ist Auftakeln und schick machen ein großer Pluspunkt
• Öffentlicher Verkehr: Bei Taxifahrten muss der Preis mit dem Taxifahrer immer vorher ausgehandelt werden
• Feilschen und Handeln: Feilschen auf Märkten ist meistens gerne gesehen

Don’ts

• Besonderheiten:
  • Wildwachsende Kakteen auszugraben, ist verboten und wird mit Gefängnisstrafe geahndet
  • Leguane solltet ihr in der freien Natur nicht berühren, denn sie können ziemlich fiese Krankheiten übertragen
• Alkohol: Alkohol in der Öffentlichkeit
  • sonntags nach 18 Uhr, oder nach 1 Uhr nachts und an Tagen vor Wahlen ist es verboten, Alkohol zu kaufen
  • der Konsum von Alkohol auf der Straße ist z.B. ebenfalls verboten

Dos

• Kommunikation: Lächeln und Small Talk gehören zu den USA wie Hot Dogs und Donuts.
  • Amerikaner sind von Haus aus sehr kontaktfreudig und aufgeschlossen
  • Schüchternheit kann daher schnell als Hochnäsigkeit ausgelegt werden
  • einfach lockeres Gespräch anfangen und die Nachbarn werden gern mit Tipps weiterhelfen
• Verhalten: Rechnungen in einem Restaurant einfach auf dem Tisch liegenlassen 

Don’ts

• Kommunikation: Politik und Religion sind beim Small Talk tabu, denn beides sind heikle Themen. Deshalb nur anschneiden, wenn man sich besser kennt und wirklich Ahnung hat.
• Alkohol: Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken, ist verboten!
• Essverhalten: Vermeide es, beim Essen die Nase zu putzen, da es als unfein gilt

Dos

• Besonderheiten: sieht man eine Schlange, dann stellt man sich hinten an. Vordrängeln gilt als respektlos
• Kommunikation: Redensarten wie „Hey, how are you“ oder „Hi, nice to meet you“ lockern die Stimmung auf und sind nicht immer als ernst gemeinte Frage gemeint

Don’ts

• Kommunikation:
  • in der Öffentlichkeit schlecht über das Königshaus oder King zu sprechen gilt als absolutes Tabu
  • unterbrechen und Sätze nicht beenden
  • sich über Linksverkehr beschweren bringt nix, die Briten werden sofort eine Diskussion darüber anfangen, dass sie auf der richtigen Seite und alle anderen verkehrt fahren
• Verhalten: Iren, Schotten und Waliser reagieren sehr empfindlich, wenn man sie als Engländer bezeichnet. Lieber auf Nummer sicher gehen und alle als Briten bezeichnen

Dos

• Kommunikation: meist spricht man sich nach kurzer Zeit mit Vornamen an, Titel spielen keine Rolle und werden oft nicht genannt
  • wenn man mit einem Dänen Deutsch spricht, sollt man nicht direkt duzen: da die Dänen wissen, dass dies in Deutschland unüblich ist, fühlen sich manche dann nicht respektiert
  • für eine Einladung solltest du dich immer mehrmals bedanken 
• Besonderheiten: bei Privateinladungen solltest du immer ein Gastgeschenk dabei haben
• Kleidung: Kleide dich modern. Auch bei offiziellen Anlässen

Don’ts

• Essverhalten: in Dänemark findet man überall Speisen in Buffetform. Der Sinn hier ist, die Speisen nacheinander zu genießen. Tut man dies nicht und packt den Teller total voll, fühlt sich der Koch unter Umständen beleidigt
• Besonderheiten: die dänische Nationalflagge Dannebrog ist die einzige, die im Land gehisst werden darf, da die Hissung anderer Flaggen gesetzlich verboten ist
• Fotografieren: Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen ist verboten

Dos

• Gelassen bleiben: die Airlines organisieren es meistens so, dass die Passagiere auf den hinteren Rängen zuerst einsteigen lassen
• Vor Betreten des Flugzeugs: Reisende mit Rucksäcken, sollten diese vor Betreten abnehmen, da der Gang viel zu eng ist, um auch nur eine kleine Drehung zu tätigen. Daher wird der Rucksack den anderen Passagieren ins Gesicht schlagen

Don’ts

• Verstauen des Handgepäcks: unnötiges Blockieren anderer Passagieren
• Drängeln: es bringt nichts, sich vorzudrängeln, da die Sitzplätze seit dem Check-In ohne hin schon feststehen
• Unangenehme Gerüche: starkes Parfüm als auch mangelnde Körperhygiene wirkt in einer kleinen Kabine mit mehr als 100 Fluggästen besonders intensiv

Dos

• Armlehne: Besprich dich hier mit deinem Nachbar und frag höflich nach, wer von euch die Armlehne benutzen darf
• Toilette benutzen: Wenn du weißt, dass du an einer schwachen Blase leidest, kannst du gerne deinen Nachbarn am Gang fragen, ob er den Platz mit dir tauschen möchte. Mit Sicherheit hat er auch keine Lust, ständig aufstehen zu müssen

Don’ts

• Kommunikation: Wenn du dich mit deinem Nachbar unterhalten möchtest, dann bitte leise. Nichts stört mehr, wie laute Gespräche. Kein anderer Passagier will Teil eures Gesprächs werden
• Rückenlehne: Niemals ruckartig zurücklehnen. Halte Rücksprache mit deinem Hintermann, ob du im Moment die Lehne nach hinten fahren kannst. Wir wollen doch umgeschüttete Kaffeetassen vermeiden!

Dos

• Bedanken: Du warst mit dem Service zufrieden? Die Flugbegleiter hören leider zu selten ein Danke. Daher freuen sie sich immer über ein herzliches Danke der Passagiere
• Verabschiedung: Wer seinen Nachbarn begrüßt, kann sich auch nach Landung verabschieden, wünscht einen schönen Tag oder eine gute Weiterreise

Don’ts

• Aufstehen: den Vordersitz als Aufstehhilfe zu benutzen, ist gegenüber dem Vordermann äußerst rücksichtslos. Richtig ist, sich an den seitlichen Armlehnen hochzudrücken
• Nicht drängeln: Die meisten sehen sich am Gepäckband sowieso wieder. Daher nützt es nichts, sich vorzudrängeln